Gegründet wurde die Tischtennisabteilung kurz nach dem Krieg, etwa im Jahr 1946. Seppl Bach hatte in englischer Kriegsgefangenschaft Tischtennis gespielt und hatte die Begeisterung mit nach Hause gebracht. Mit seinem Bruder Walter und einigen Freunden wie Rudi Kellermann und Otmar Michel beschloss man in der Jahnhöhe diesen Sport auszuüben. Bei der Firma Glas Keil wurde Material gekauft und die erste Platte zusammengetischlert. Schon bald darauf nahm man an den ersten Meisterschaftsrunden teil.

Als die Turngemeinde in die Jahnwiese umzog bekam die Tischtennis-Abteilung einen Kellerraum (den heutigen Kraftraum) zur Verfügung gestellt. Mit handwerklichem Geschick wurde der Raum geteilt und man konnte das Training und die Verbandspiele an 2 wettkampftauglichen Tischen durchführen. Der sich daraus ergebende Heimvorteil, Gegner nannten die Spielstätte ehrfurchtsvoll „die Höhle“, wurde dabei gerne in Kauf genommen.

Mit der Zeit wurde leider immer deutlicher, dass für einen Abteilungsspielbetrieb 2 Platten nicht ausreichen. Um eine effektive Jugendarbeit aufzubauen brauchte man mehr Tische. Es folgten zusätzliche Trainingsabende in unterschiedlichen Hallen wie der Walterschule, der Steinbachtalschule, dem Wirsberggymnasium und wieder der Walterschule.
Leider gab es aber immer wieder Hindernisse, die die weitere Entwicklung der Abteilung behinderten.

1988 wurde „die Höhle“ als Spielraum aufgegeben, die Tischtennis-Abteilung bekam einen Trainingsabend  in der großen Sporthalle der Jahnwiese. Zusammen mit den Zeiten in der Walterschule waren nun gute Spielmöglichkeiten vorhanden, was schnell zu einem spürbaren Aufschwung im Aktivenbereich führte.

Im Frühjahr 2002 wurde der komplette Trainings- und Spielbetrieb in die frisch umgebaute Sporthalle III verlagert. Nach ca 10 Jahren fiel diese Halle dem Neubau der 3-Feld-Halle zum Opfer. Die Tischtennisabteilung zog in die Bestandshalle 4/5 um und hat hier seither 3 Traininsabende und damit beste Trainings- und Spielmöglichkeiten zur Verfügung.

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