TURNEN: BAYERISCHE MEISTERSCHAFT

Bayerische Vizemeisterinnen kommen aus Heidingsfeld

MP 08 12 2016

Foto: TGH
Die neuen bayerischen Turn-Vizemeisterinnen im Pa-Programm kommen aus Heidingsfeld. Beim Landesentscheid in Erbendorf erkämpften sich die TG-Turnerinnen Platz zwei. Sowohl am Sprung, wie auch am Barren und am Boden zeigten die Mädchen gute Leistungen. Kleine Probleme bereitete einzig der Schwebebalken mit seiner rutschigen, nur zehn Zentimeter breiten Oberfläche. Am Ende standen für die Heidingsfelderinnen 260,70 Punkte zu Buche. Unser Bild zeigt die erfolgreichen TGH-Turnerinnen mit (von links) Trainerin Elena Zeiß, Carlotta Pietschmann, Paulina Franz, Caroline Sierl, Felicitas Noe, Roberta Pietschmann und Trainerin Jana Schlötterlein. Vom Turngau Würzburg waren in Erbendorf beim Landesentscheid zudem die Mädchen des TSV Lohr in der Jugend A/B vertreten. Sie erreichten den 5. Platz. Bei den Jungen waren beide Riegen der TG Veitshöchheim mit beim Turnier. Die C-Jugend erturnte sich Platz vier, die A/B-Turner aus Veitshöchheim erreichten den zehnten Rang.

HEIDINGSFELD

Ehrungsmarathon beim Sportverein

MP 2016 09 27
Norbert Mohr (hinten) ehrt Hubert Frohmüller, Hildegard Mattern und Hans Rupprecht (von links) für 70 Jahre Mitgliedschaft                                                                  Foto: Nickel
 
 Die Turngemeinde Würzburg-Heidingsfeld (TGWH) ist wie Whisky: je älter, desto besser. Das bewies der Sportverein während der Feier seines 155-jährigen Bestehens. Weil die TGWH nur alle fünf Jahre Ehrungen für langjährige Treue vornimmt, galt es dieses Mal 254 treue Seelen auszuzeichnen. Drei von ihnen sind schon seit 70 Jahren mit von der Partie; sie wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt.

TGWH-Vorsitzender Norbert Mohr freute sich über die vielen Mitglieder und die zahlreichen Helfer, die den Abend organisiert hatten: allen voran dankte er Sabine Bathelt und Sigrid Lauer für ihre tatkräftige Unterstützung. Zum Gelingen trugen ebenfalls das Jugendblasorchester der TGWH bei sowie die Leistungsturngruppe, die Seniorentanzabteilung und die Formation „Drums alive“.

Seit zwei Jahren hat die TGWH eine Dreifachsporthalle, und das machte sich bereits positiv bemerkbar. „Unsere Mitgliederzahl ist seit Ende 2014 um 113 auf nunmehr 1712 Mitglieder angewachsen“, betonte Norbert Mohr. Diese erfreuliche Entwicklung führte er nicht nur auf die neue Halle zurück, sondern auch auf die „hervorragende ehrenamtliche Arbeit“. Das Wachstum sei in allen Abteilungen zu beobachten.

Als Erfolg bezeichnete der Vereinsvorsitzende die neu gegründete Herzsportgruppe; sie trifft sich immer am Dienstagvormittag. „Auch der Fitnessraum wird sehr gut angenommen“, sagte Mohr. Allerdings sei er nicht mit einem Fitnesscenter zu vergleichen. „Wir haben feste Termine unter Aufsicht von Übungsleitern.“ Dies sei aus Gründen des Haftungsausschlusses nötig, aber auch wegen des „schonenden Umgangs mit den teuren Geräten“.

Während der Feier erinnerte er an zwei herausragende sportliche Erfolge: Dieter Spickermann gewann bei der Tischtennis-Weltmeisterschaft der Senioren im spanischen Alicante die Bronzemedaille im Doppel. Anfang September gewann TGWH-Kanute Michael Pabst bei den Weltmeisterschaften im Drachenboot in Moskau zweimal Silber: im 10-er Boot über 200 sowie über 500 Meter.

Für 70-jährige Treue zeichnete Mohr drei Mitglieder aus. Hans Rupprecht war nicht nur lange Zeit Kanute, sondern packte auch beim Bau des neuen Bootsplatzes kräftig mit an. Hildegard Mattern ist vielen noch als „gute Seele“ und Wirtin der Gaststätte „Jahnhöhe“ in Erinnerung. Hubert Frohmüller gehört seit sieben Jahrzehnten der Turnabteilung an, obwohl der Professor lange Zeit als Direktor der urologischen Uniklinik kaum Zeit hatte.

Ebenfalls 70 Jahre Mitglied war Erich Zang, der Anfang Juli gestorben ist. „Ohne ihn wäre die Kanuabteilung heute nicht da, wo sie ist“, betonte der TGWH-Vorsitzende. Außerdem hob er die Verdienste von Gerhard Purps (60 Jahre) und Hilmar Schnabel (40 Jahre) hervor, die ebenfalls kürzlich gestorben sind.

 

Ehrungen bei der TGWH

 

60 Jahre Mitgliedschaft:

Paul Balling, Karl Beck, Christel Beck, Klaus Behringer, Lore-Linde Büchs, Fritz Bürner, Hiltrud Daug, Gerd Hemmkeppler, Hans Höfer, Robert Illmer, Paul Kimmel, Manfred Klaus, Rudolf Lacher, Ingeborg Langguth, Rosemarie Opitz, Renate Schmitt, Hildegard Störlein, Werner Vierheilig, Peter Wirth und Anni Zang.

 

50 Jahre Mitgliedschaft:

Michael Balling, Martin Balling, Renate Balling, Siegmund Baumann, Gerald Becker, Kurt Brand, Günther Brendle-Behnisch, Gabriele Daller, Franz-Josef Daller, Paula Grammel, Margit Hartmann, Elisabeth Hemrich, Inge Kaiser, Gerhard Kersting, Annemarie Krapf, Erika Marold, Karl-Heinz Pfriem, Karin Schmitt, Irmi Schnarrenberger, Christa Schreiber, Hildegard Schwab, Arnulf Stinzing, Hubert Storch, Wolfgang Stumpf, Klaus Veth, Marianne Wagner und Rüdiger Wolf.

 

40 Jahre Mitgliedschaft:

Ralf Alsheimer, Thilo Amend, Nortburga Baatz, Horst Barcatta, Ewald Bauer, Gertrud Baumgärtner, Karl-Georg Beislein, Uta Bornefeld-Grüning, Peter Christ, Oswald Dittmeyer, Christl Ebert, Helga Fiedler, Kurt Hamann, Helene Hämmelmann, Werner Haupt, Erni Hebbel, Max Heinrich, Ilona Heinrich, Hans-Jürgen Hemrich, Ernst Hirsch, Ingo Hoffmann, Manfred Hofmann, Peter Kirner, Udo Köberlein, Sonja Kraft, Wolfgang Kraft, Ute Lichtlein, Hildegard Lick, Norbert Mohr, Alice Müller, Walter Nick, Winfried Niethammer, Harald Rüger, Christa Rüger, Renate Schargus, Michael Schmitt, Jürgen Schönherr, Karin Schuler, Dieter Spickermann, Johanna Thomann, Karin Trinkmann, Gudrun Türk, Hans-Peter Türk, Ursula Walk, Barbara Weigand, Kurt Zang und Ernst Zimmermann.

 

DRACHENBOOT: WELTMEISTERSCHAFT

Würzburger Weltmeister

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Ein Würzburger bei der Drachenboot-Weltmeisterschaft in Moskau: Der 17-jährige Kanute Michael Papst von der TG Würzburg-Heidingsfeld ging vom 8. bis 11. September für Deutschland an den Start. „Es war eine tolle Erfahrung, schließlich kann nicht jeder sagen, dass er für die Nationalmannschaft angetreten ist“, sagt der junge Athlet.

Wegen den guten Leistungen im vergangen Kajak-Jahr war Bundesnachwuchstrainer Uwe Müller auf Papst aufmerksam geworden. Als Kanu-Rennsportler bringt der Schüler das nötige Bootsgefühl sowie Kraft und Kondition mit, um auch in den mehr als zwölf Meter langen Drachenbooten zu bestehen.

Die Technik unterscheidet sich dabei jedoch deutlich von der, die im Kajak angewendet wird: Im Boot sitzen zehn oder 20 Sportler, denen der einseitige Paddelschlag mit einer Trommel vorgeben wird. „Im Drachenboot zählt die Leistung jedes einzelnen, um dann gemeinsam etwas zu erreichen. Das motiviert natürlich sehr“, erklärt der dreifache süddeutsche Meister im Rennkajak.

Im männlichen sowie im Mixed Juniorenteam absolvierte der Heidingsfelder auf der Regattastrecke in Moskau sieben Rennen über 200, 500 sowie 2000 Meter. Und alle erfolgreich: Sechs Silbermedaillen und einen Weltmeisterschaftstitel sicherten sich der Würzburger und seine Mannschaftskollegen.

Jeden Tag Training

„Auf die Goldmedaille bin ich natürlich besonders stolz. Auch weil wir die favorisierten Gastgeber aus Russland geschlagen haben“, so Papst über den knappen Sieg auf 200 Metern im männlichen 20-Sitzer.

Zuhause in Würzburg versucht der Nachwuchssportler, der im nächsten Jahr das Abitur ablegen will, jeden Tag zu trainieren. „Egal ob im Kanu, Ausdauer oder Kraft, man kann eigentlich immer etwas tun.“

Das koste zwar viel Zeit, lohne sich aber: „Es ist einfach ein cooles Gefühl auf?s Wasser zu gehen“, erklärt der 17-Jährige, der auch in Zukunft zusätzlich zum Kajak im Drachenboot weiterpaddeln will.

Ergebnisse

 

10-Sitzer, Junioren, männlich, 500m
Gold: Russland (2:09,629 Minuten).
Silber: Deutschland (2:11,045).
Bronze: Tschech. Republik (2:12,071).
20-Sitzer, Junioren,
männlich, 500m
Gold: Russland (1:55,634).
Silber: Deutschland (1:57,593).
20-Sitzer, Junioren,
männlich, 200m
Gold: Deutschland (46,653).
Silber: Russland (47,478).
20-Sitzer, Junioren,
Mixed, 200m
Gold: Russland (47,916).
Silber: Deutschland (48,367).
Bronze: Tschechische Republik (49,255)
10-Sitzer, Junioren,
männlich, 200m
Gold: Russland (51,265).
Silber: Deutschland (51,265).
Bronze: Tschech. Republik (52,149).
20-Sitzer, Junioren,
männlich, 2000m
Gold: Russland (8:44,997).
Silber: Deutschland (8:45;409).
20-Sitzer, Junioren,
Mixed, 500m
Gold: Russland (1:59,771).
Silber: Deutschland (2:00,701).
Bronze: Tschech. Republik (2:01,131).

 

MainPost vom 22.07.2016:

Heidingsfelder Nachwuchs-Kanuten erpaddeln acht Siege

MP2016 07 22

Bei den süddeutschen Meisterschaften erfolgreich (von links): Roan Schulze, Yannick Meinusch, Moritz Meinusch. Foto: Hans-Jürgen Hemrich

 

Bei den süddeutschen Kanumeisterschaften auf der Olympiastrecke in München-Oberschleißheim konnten drei Sportler der TG Würzburg-Heidingsfeld sehr gute Ergebnisse einfahren. Bei Sommerwetter und anstrengenden Bedingungen mussten die Sportler an ihre Grenzen gehen, da sehr viele Rennen zu absolvieren waren. Insgesamt haben die TGW-Athleten acht erste Plätze erkämpft. Dabei gewannen sowohl Raon Schulze wie auch Yannick Meinusch alle ihre Rennen. Moritz Meinusch konnte mit seinem Partner aus Neuburg gute Platzierungen erpaddeln. Auf der Langstrecke über 5000 Meter konnte er die Bronzemedaille erkämpfen, über die 500-Meter- und die 1000-Meter-Distanz verpasste er das Podest. Immerhin qualifizierte er sich aber auch auf diesen Strecken für die deutsche Meisterschaft. Bei 40 teilnehmenden Vereinen aus dem Saarland, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Hessen und Bayern gelang der kleinen Mannschaft aus Würzburg ein herausragendes Ergebnis.

Die Ergebnisse: Roan Schulze (Schüler B, AK 10): K 1 über 500 m, 1000 m und 2000 m sowie K 2 über 500 m jeweils 1. Platz.

Yannick Meinusch (Schüler B, AK 12): K 1 über 500 m, 1000 m und 2000 m sowie K 2 über 500 m jeweils 1. Platz, Kanumehrkampf 5. Platz. Moritz Meinusch (Jugend, AK 15): K 2 über 1000 m 4. Platz, über 5000 m 3. Platz und 500 m 7. Platz.


MainPost vom 08.07.2016:

23-mal Gold für Heidingsfelder Kanuten

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Die jungen Kanuten der TGW Heidingsfeld zeigten sich bei den bayerischen Meisterschaften von ihrer besten Seite: (von links) Elijah Köhler, Leonard Schmidt, Hugo Linhart, Yannick Meinusch, Alexandra Pabst, Tom Götz, Michael Pabst, Moritz Meinusch, Jessica Gabriel, Roan Schulze, Lukas Zuber und Sarina Müller. Es fehlen: Louisa und Janis Kirchner. Foto: TGW

 

Das junge Kanu-Team der TGW-Heidingsfeld erpaddelte bei den bayerischen Meisterschaften auf dem Joshofener See bei Neuburg an der Donau 23 erste Plätze. Aufgrund des Wetters konnten die Rennen nicht bei optimalen Bedingungen stattfinden. Die jungen Sportler ließen sich davon aber nicht aus dem Konzept bringen und konnten die Erwartungen ihrer Trainer voll erfüllen.

Elf teilnehmende Kanuvereine und knapp 200 Kanuten kämpften um die Goldmedaillen und die Podiumsplätze. Die TGW-Heidingsfeld ging mit 13 Sportlern an den Start und erreichte siebenmal Bronze, sechsmal Silber und 23 bayerische Meistertitel.

Wie schon bei den ersten Regatten waren einige Sportler der TGW besonders erfolgreich: Roan Schulze und Yannick Meinusch gewannen jeweils sieben Meistertitel, davon drei im Einer (K1). Überraschend stark zeigte sich Moritz Meinusch, der einmal Bronze und zweimal Gold im K1 gewann. Die ist umso bemerkenswerter, da er im ersten Jahr in der Jugend (15-/16-Jährige) antritt.

In der Gesamtwertung aller Vereine erreichte die TGW Heidingsfeld den sechsten Platz.


MainPost vom 28.05.2016:

Roan Schulze überzeugt

MP 28 05 2016

Strahlender TGWH-Nachwuchs (von links): Leonard Schmidt, Roan Schulze, Moritz Meinusch, Lukas Zuber. Es fehlen: Tom Götz, Elijah Köhler, Hugo Einhart. Foto: TGWH

 

Bei der stark besetzten Regatta in Mainz traten die Heidingsfelder Kanuten mit einer kleinen, aber schlagkräftigen Mannschaft an. Bei besten äußeren Bedingungen waren die Wettkämpfe ein guter Test für die anstehenden bayerischen und süddeutschen Meisterschaften, da alle wichtigen Konkurrenten ebenfalls am Start waren. Zwar fuhren die Kanuten der TGWH nicht so viele Siege wie bei der ersten Regatta ein, immerhin sprangen aber sieben Podestplätze für die jungen Sportler heraus. Bester war einmal mehr Roan Schulze mit zwei ersten und einem dritten Platz in drei Rennen.

Ergebnisse

Schüler B (AK 10): Elijah Köhler: K1 500m VL 3.; K2 500m 5. Hugo Linhart: K1 500m VL 1./EL 5.; K2 500m 5. Leonhard Schmidt: K1 500m VL 2./EL 3.; K1 2000m 3.; K2 500m 3. Roan Schulze: K1 500m VL 1./EL 1.; K1 2000m 1.; K2 500m 3.

Schüler A: Lukas Zuber (AK 13): K1 1000m VL 3./ZL 8.; K1 500m VL 4./ZL 6.; K2 500m VL 5./ZL 5.; K2 2000m 7. Tom Götz (AK14): K1 1000m VL 6.; K1 500m VL 5./ZL 5.; K2 500m VL 5./ZL 5.; K2 2000m 7.

Jugend: Moritz Meinusch (AK 15): K1 500m VL 4.; K1 1000m VL 8.; K1 6000m 4.; K1 200m VL 5.

 


MainPost vom 21.05.2016:

Guter Saisonstart für Heidingsfelder Kanuten

MP 2106 05 21

Die erfolgreichen Kanuten der TGW-Heidingsfeld mit (von links) Alexandra Pabst, Yannick Meinusch, Roan Schulze, Leonard Schmidt, Elijah Köhler, Moritz Meinusch und Jessica Gabriel. Foto: Hans-Jürgen Hemrich

 

Trotz widriger, weil wechselhafter Wetterbedingungen ist den Kanuten der TGW-Heidingsfeld im hessischen Ginsheim-Gustavsburg ein gelungener Start in die Regatta-Saison geglückt. Nach dem langen, anstrengenden Wintertraining hatten die Heidingsfelder die ersten Rennen kaum erwarten können, um zu sehen, wo sie leistungsmäßig stehen. Die junge Mannschaft sicherte sich acht erste Ränge in den Endläufen – davon alleine vier durch Roman Schulze und drei durch Yannick Meinusch – sowie einige weitere Podestplätze. Eine Bestätigung für den Trainingsfleiß und Motivation für die nächsten Regatten.

Die Ergebnisse im Einzelnen:
Jessica Gabriel (Junioren, weiblich): K1 200 m VL 3. Platz; 500 m VL 3. Platz; 5000 m 5. Platz; K2 500 m 3. Platz; 200 m 3. Platz; K4 500 m 1. Platz.
Michael Pabst (Junioren, männlich): K1 200 m VL 4. Platz; 500 m VL 4. Platz; 5000 m 7. Platz; K2 200 m 4. Platz; 500 m 1. Platz; K4 500 m 2. Platz.
Alexandra Pabst (weibliche Jugend): K1 200 m VL 5. Platz; 500 m VL 3. Platz; K2 500 m 6. Platz; 2000 m 2. Platz. Moritz Meinusch (männliche Jugend): K1 200 m VL 4. Platz; 500 m VL1. Platz/EL 4. Platz; 5000 m 2. Platz; K2 500 m 3. Platz; K4 500 m 2. Platz.
Yannick Meinusch (Schüler B AK12): K1 200 m VL 2. Platz/EL. 1. Platz; 500 m VL1. Platz/EL 2. Platz; 2000 m 1. Platz; K2 500 m 1. Platz.
Elijah Köhler (Schüler B AK10): K 200 m VL 3. Platz; 500 m VL 3 Platz; 2000 m 9. Platz; K2 500 m 3. Platz. Leonard Schmidt (Schüler B AK10): K1 500 m VL 1. Platz/EL 3. Platz; 2000 m 4. Platz; K2 500 m 3. Platz.
Roan Schulze (Schüler B AK10): K1 200 m VL1. Platz/EL1. Platz; 500 m VL1./EL 1. Platz; 200 m 1. Platz; K2 500 m 1. Platz.

 


 

MainPost vom 11.05.2016:

Gute Seelen der Heidingsfelder Kanuten

MP 11 05 2016

Ausgezeichnet: Gisela Messerer (links) und Birgit Hannes von der Kanuabteilung der TG Würzburg-Heidingsfeld. Foto: Thomas Obermeier

 

Es gibt sie in jedem Verein, die „guten Seelen“. Sie kümmern sich darum, dass alles läuft, werkeln unermüdlich, bisweilen kaum bemerkt im Hintergrund. Oft merkt man erst, was man an ihnen hatte, wenn sie nicht mehr da sind. Bei der Kanuabteilung der TG Würzburg-Heidingsfeld sind es zwei Damen, denen der Titel der „Guten Seelen“ gebührt. Das fand jedenfalls der Vorstand – und schlug Gisela Messerer und Birgit Hannes für den Main-Post-Wettbewerb vor.

„Ich habe am Telefon erfahren, dass wir ausgewählt wurden, als der Andreas Jungbauer von der Main-Post angerufen hat“, erzählt Gisela Messerer am Tisch vor dem Kanutenheim im Wiesenweg. „Ich hab' dann schon gedacht, da gibt es genug, die vielleicht noch mehr machen als ich. Für einen selber ist es ja alles so selbstverständlich, was man macht“, sagt sie. Birgit Hannes ergänzt: „Ich war auch erstaunt, aber es ist doch schön, wenn anerkannt wird, was man tut.“ Sie ist seit 55 Jahren im Verein, hat bei den Turnern der TGWH angefangen. „Erst dann bin ich zu den Kanuten.“

Ihre Vereinskameradin Gisela Messerer, 45 Jahre bei den Kanuten, war gerade mal ein Jahr alt, als sie das erste Mal in einem Boot gesessen war. „Das war am alten Bootsplatz auf Höhe der einstigen Bayla“, erzählt sie. „Meine Eltern waren vor dem Krieg schon beim Ruderverein. Sie sind dann zu den Kanuten, weil sie das nur noch als Freizeitsport machen wollten.“

„Dann haben wir auch angefangen, täglich zu trainieren“ berichtet Birgit Hannes. „Und hatten ja fast jedes Wochenende eine Regatta, was gut war. Denn da ist man auch mal rausgekommen, da hatte ja noch nicht jeder ein Auto wie heute.“

„1972 sind wir im gleichen Boot gefahren und in Oberschleißheim auf der Olympiastrecke Süddeutsche Meister geworden“, erinnert sich Gisela Messerer. „Da gab es dann einen Empfang mit allen Olympiateilnehmern beim Alfons Goppel in der Residenz in München.“ Eine schöne Erinnerung, das sieht man ihr an, als sie es erzählt. „Die Heidingsfelder Mädli haben immer die Preise abgegriffen, die waren gefürchtet damals“, berichtet Birgit Hannes mit einem Lächeln.

Einige Jahre später gaben sie die aktive Laufbahn auf und widmeten sich dem Vereinsleben „Ich habe dann so ab 1975 mal ab und zu als Kassiererin ausgeholfen, ab 1990 habe ich das Amt dann ganz übernommen, bis heute“, sagt Gisela Messerer. „Und ich bin seit Jahren die Schriftführerin und für das „Gesellschaftliche“ zuständig, scherzt Brigitte Hannes.

Von April bis Oktober gibt es jeden Dienstag ein Mitgliedertreffen im Vereinsheim am Wiesenweg, berichtet sie. „Da kommen Jung und Alt zusammen.“ Hannes schwingt an diesen Tagen für 50 Personen den Kochlöffel. Kein leichtes Unterfangen, wenn man die kleine Küche im ersten Stock des Vereinsheimes sieht.

Auf dem Wasser sind sie auch noch regelmäßig. Gisela Messerer unternimmt noch viel Wanderfahrten mit ihrer Tochter Claudia, die Übungsleiterin im Verein ist, und erreicht immer wieder die Vorgaben für das Wanderfahrabzeichen des bayerischen Kanuverbandes. Das gibt es ab 500 Kilometer pro Jahr. Birgit Hannes fährt gerne im Zehner-Kanadier den Main hoch bis Erlabrunn und zurück.

Und wie lange wollen sie noch weitermachen? Die 69-jährige Birgit Hannes und die 64-jährige Gisela Messerer sind sich einig: „Solange wir denken und laufen können.“

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